In unserer Podcast-Folge hatten wir das Vergnügen, Josef Seibel – einen erfahrenen KI-Strategen – zu Gast zu haben. Gemeinsam haben wir uns darüber unterhalten, welche typischen Fehler bei der Einführung von KI in Unternehmen auftreten und wie man diese vermeidet. Josef hat uns seine größten "KI-Fuckups" verraten und spannende Einblicke gegeben. Neugierig? Dann lies weiter!
Die größten Fehler bei der KI-Implementierung
Josef, der seit 2001 in der KI-Welt unterwegs ist, hat bereits viele Projekte begleitet. Dabei hat er immer wieder die gleichen Stolpersteine erlebt. Hier sind die drei größten Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest:
1. Keine Systematik
Viele KI-Projekte scheitern, weil sie ohne klaren Plan starten. Das sogenannte „Herumbasteln“ bringt vielleicht kurzfristig Ergebnisse, führt aber selten zu nachhaltigem Erfolg. Josef hat aus eigener Erfahrung gelernt, wie wichtig es ist, systematisch vorzugehen: „Man sollte von Anfang an eine Struktur haben, sonst läuft man Gefahr, dass das Projekt scheitert.“
2. Am Markt vorbei entwickeln
Josef erzählt von einem früheren Projekt, das technisch perfekt funktionierte, aber am Ende niemand kaufen wollte. Warum? Sie hatten die Bedürfnisse des Marktes nicht im Blick. „Egal wie begeistert du von deiner Lösung bist – sie muss den Menschen einen echten Nutzen bringen,“ betont Josef. Ein Produkt ohne Mehrwert für den Nutzer bleibt erfolglos.
3. Menschliche Hürden unterschätzen
Technische Herausforderungen sind das eine – die Menschen im Unternehmen das andere. Josef hebt hervor, dass es oft schwieriger ist, die Menschen in einem Unternehmen auf den Weg mitzunehmen, als die Technik zu implementieren. Gerade bei großen Organisationen sind die internen Widerstände oft viel höher als gedacht. „70 Prozent des Aufwands in einem KI-Projekt betreffen die Menschen, nicht die Technik“, sagt Josef.
Erfolgreich KI im Unternehmen einführen
Was macht also den Erfolg aus? Josef teilt einige wertvolle Tipps:
1. Klein anfangen und skalieren
Oft ist der erste Impuls, sofort groß einzusteigen, etwa indem 50 Lizenzen für ChatGPT gekauft werden. Josef warnt davor, denn das führt selten zu Erfolg: „Fangt lieber klein an, testet und sammelt Erfahrungen. Erst danach sollte man das Ganze skalieren.“
2. Datenschutz als Basis
Besonders in sensiblen Bereichen wie der Pflege oder im Gesundheitswesen ist Datenschutz essenziell. Josef macht klar: „Ohne klare Datenschutzrichtlinien kann keine KI erfolgreich eingeführt werden.“ Es ist entscheidend, dass jedes Unternehmen seine Datenschutzstrategie im Griff hat, bevor KI-Lösungen implementiert werden.
3. Die Menschen mitnehmen
Eine der größten Hürden für KI-Projekte ist oft der menschliche Faktor. Egal wie begeistert die Geschäftsführung ist – ohne das Team wird das Projekt nicht erfolgreich sein. Hier ist Kommunikation gefragt: „Begeisterung allein reicht nicht, man muss die Menschen im Unternehmen einbinden und mitnehmen,“ rät Josef.
KI in der Pflege: Zeit und Aufwand sparen
Ein besonders spannendes Beispiel für den Einsatz von KI hat Josef aus dem Pflegebereich mitgebracht. Hier können automatisierte Systeme dabei helfen, Meetings aufzuzeichnen, Protokolle zu erstellen und wichtige Informationen zu dokumentieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern stellt sicher, dass keine Details verloren gehen – besonders bei Themen wie Medikation oder Patientenbetreuung.
Josef betont: „Wenn man KI richtig einsetzt, hat man nicht nur effizientere Prozesse, sondern auch glücklichere Mitarbeiter.“ Eine automatisierte Protokollerstellung entlastet das Team, das sich dann auf wichtigere Aufgaben konzentrieren kann.
Livecall Turbo: Automatisierte Meeting-Dokumentation
Josef hat auch sein eigenes Produkt vorgestellt: den Livecall Turbo. Dabei handelt es sich um eine KI-gestützte Lösung, die automatisch Meetings aufzeichnet, die Inhalte strukturiert und für spätere Verwendung zugänglich macht. Besonders im Coaching- und Beratungsbereich spart das enorm viel Zeit.
Im Gegensatz zu anderen Tools wie Fireflies oder Otter.ai setzt der Livecall Turbo auf eine deutlich höhere Qualität der Transkripte und Zusammenfassungen. Für Unternehmen, die auf exakte Dokumentation angewiesen sind, ist dies ein echter Gamechanger.
Fazit: Der Weg zur erfolgreichen KI-Nutzung
Die Quintessenz des Gesprächs mit Josef: KI bringt viele Vorteile, aber nur, wenn sie richtig implementiert wird. Starte mit einem klaren Plan, achte auf Datenschutz und verliere nie den Menschen aus den Augen. Nur so wird KI zum echten Erfolg.
Du willst mehr über Josef Seibel und den Livecall Turbo erfahren? Besuche seine Website livecall-turbo.com oder vernetze dich mit ihm auf LinkedIn.